• Dr. Markus Heuring | Frauenarzt Rheine | Bonifatiusstr. 63 | 48429 Rheine
Frauenarzt Rheine

Wechseljahrsbeschwerden

Ebenso wie in der Pubertät findet in den Wechseljahren eine erhebliche Umstellung Ihres Hormonhaushaltes statt. In den Eierstöcken werden mit der Zeit immer weniger Sexualhormone produziert. Der gesamte Umstellungsprozess dauert in der Regel fünf bis zehn Jahre, kann jedoch auch bereits nach einem halben Jahr abgeschlossen sein. Ungerechterweise leiden manche Frauen sehr stark und manche Frauen überhaupt nicht unter Wechseljahrsbeschwerden. Zu den typischen Beschwerden während der Wechseljahre gehören:

  • Hitzewallungen
  • Trockene, brennende und juckende Scheide sowie Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs
  • Schlafstörungen und depressive Verstimmungen

Während der Wechseljahre besteht außerdem ein erhöhtes Risiko für Osteoporose, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Auch kann sich die veränderte Hormonsituation auf Haut, Haare und die Figur auswirken. Wenn auch Sie sich gerade in den Wechseljahren befinden und unter einem oder mehreren der genannten Symptome leiden, erhalten Sie bei Ihrem Frauenarzt umfassende Beratung, Unterstützung und Therapien. Uns ist es ein besonders großes Anliegen, dass Sie ihr Leben weiterhin in vollen Zügen genießen können.

Damit Sie die verschiedenen, mitunter unangenehmen Begleiterscheinungen der Wechseljahre besser ertragen können, kommen bei uns, Ihrem Frauenarzt Rheine unterschiedliche natürliche und homäopatische Mittel zum Einsatz. Durch die oft lange Phase der Wechseljahre ist es uns wichtig, dass die Mittel und Medikamente, die wir Ihnen verschreiben, mit möglichst geringen Nebenwirkungen verbunden sind. Bevor wir eine Hormontherapie vorschlagen, versuchen wir Ihre Beschwerden zunächst mit natürlichen und homäopathischen Mitteln zu lindern, was in vielen Fällen gut funktioniert. Hierzu zählen:

  • Veränderung des Lebensstils
  • Natürliche-pflanzliche Präparate
  • Bewegung und Sport

Wenn Sie unter besonders starken Beschwerden während Ihrer Wechseljahre leiden, können wir diese mit Hilfe einer Hormontherapie lindern. Neben den positiven Wirkungen kann die Hormonersatztherapie jedoch onkologische und kardiovaskuläre Risiken hervorrufen. In der Literatur wird beschrieben, dass es bei bestimmten Patientinnen Gruppen vermehrt zu Herzinfarkten, Schlaganfällen und Thrombosen / Lungenembolien kam. Auch Krebserkrankungen wie Brust, Eierstockkrebs oder Gebärmutterschleimhautkrebs treten unter einer Hormontherapie häufiger auf.

In einem persönlichen Gespräch wägen wir Ihre individuellen Chancen und Risiken für eine Hormontherapie gegeneinander ab. Falls es zum Einsatz der Hormontherapie kommt, sollte diese möglichst lokal und nicht systemisch durchgeführt werden. Bei einer lokalen Anwendung handelt es sich beispielsweise um das Auftragen eines Sprays, Gels oder eines Pflasters. Die systemische Therapie erfolgt durch Einnahme von Tabletten.

Das Eintreten einer Schwangerschaft in den Wechseljahren ist unwahrscheinlich. Das Risiko einer Schwangerschaft beträgt im Alter von 45 Lebensjahren circa 3 % bzw. mit einem Alter von 50. Lebensjahren 1 %. Trotzdem finden in Deutschland jährlich circa 700 Schwangerschaftsabbrüche bei Frauen mit einem Alter zwischen 45 und dem 54 Jahren statt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer sicheren Verhütung bei Paaren mit abgeschlossener Familienplanung.

Allgemein kann jede Verhütungsform in den Wechseljahren durchgeführt werden. Bei Anwendung der Pille (Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva) sollten allerdings die Kontraindikationen berücksichtigt werden (z.B. Übergewicht, Nikotin Konsum, hoher Blutdruck, Diabetes, Migräne, Rauchen). Folgenden Therapieoptionen sind daher möglich:

  • Pille (hormonell-kombinierte Kontrazeptiva)
  • Östrogenfreie Pille (Gestagen Pille)
  • Kupfer Spirale
  • Hormon-Spirale (z.B. Mirena, Kyleena)
  • Kondom

Ein häufiges, während den Wechseljahren auftretendes Krankheitsbild ist die Osteoporose. Hierbei handelt es sich um Knochenschwund, der sich über mehrere Jahre entwickelt und immer stärker die Struktur und Stabilität des Skeletts beschädigt.

Zur Behandlung von Osteoporose bieten wir Ihnen in unserer Praxis eine Kombination effektiver Therapien an. Hierzu gehören unter anderem:

  • Umstellung der Ernährung
  • Ausreichend Bewegung
  • Medikamente
  • Schmerzbewältigung
  • Sturz-Prävention
  • Selbsthilfe

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