• Dr. Markus Heuring | Frauenarzt Rheine | Bonifatiusstr. 63 | 48429 Rheine
Frauenarzt Rheine

Krebsvorsorge

Vorsorge Untersuchungen sind wichtig, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und Folgen möglichst zu vermeiden oder gering zu halten. Dies gilt sowohl für gutartige Erkrankungen wie Entzündungen aber auch für bösartige Erkrankungen wie Brustkrebs, Eierstockkrebs oder Gebärmutterhalskrebs. Daher ist es für Sie wichtig, dass Sie jährlich an der Vorsorge Untersuchung teilnehmen.
Damit Sie Ihren nächsten Vorsorgetermin nicht vergessen, bieten wir Ihnen gerne unser Recall System an. Hierbei werden Sie von uns rechtzeitig an Ihren nächsten Vorsorge Termin erinnert.
Der Umfang der Vorsorge Untersuchungen richtet sich nach Ihrem Alter:

Ab dem 20. Lebensjahr

  • Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (PAP-Abstrich)
  • Tastuntersuchung des Unterleibs mit Gebärmutter und Eierstöcken
  • Chlamydienabstrich (bis zum 25. Lebensjahr)

Ab dem 30. Lebensjahr

  • Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (PAP-Abstrich)
  • Tastuntersuchung des Unterleibs mit Gebärmutter und Eierstöcken
  • Tastuntersuchung der Brust

Ab dem 50. Lebensjahr

  • Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals (PAP-Abstrich)
  • Tastuntersuchung des Unterleibs mit Gebärmutter und Eierstöcken
  • Tastuntersuchung der Brust
  • zwischen dem 50 und 69. Lebensjahr Mammographie Screening alle 2 Jahre
  • Tastuntersuchung des Enddarms und Stuhluntersuchung auf Blut (immunologischer Stuhltest)

Bei der Abstrichentnahme werden vom Gebärmutterhals / Äußerem Muttermund Schleimhautzellen gewonnen. Diese werden im Labor aufbereitet und im Rahmen des zytologischen Befundes beurteilt. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird in den verschiedenen PAP Gruppen zusammengefasst. Je nach Ergebnis entscheidet sich, ob der jährliche Vorsorge Rhythmus beibehalten wird, oder auf einen engmaschigeren Vorsorgerhythmus gewechselt werden sollte.

Falls ihr zytologischer Abstrich nicht in Ordnung sein sollte, informieren wir Sie umgehend darüber und besprechen gemeinsam mit Ihnen das weitere Vorgehen. In den meisten Fällen reicht es vollkommen aus, in den nächsten drei bis sechs Monaten einen erneuten Abstrich abzunehmen. In einigen Fällen ist eine zusätzliche HPV Testung sinnvoll. Hierbei wird überprüft, ob eine Infektion der Gebärmutterschleimhaut mit Humanen Papilloma Viren vorliegt. Diese Infektion kann in seltenen Fällen einen auffälligen PAP Abstrich erklären und über viele Jahre die Entstehung eines Gebärmutterhalskrebs begünstigen. Allerdings entwickeln nur sehr wenige Frauen, bei denen eine HPV Infektion vorliegt, einen Gebärmutterhalskrebs. In den meisten Fällen heilt die Infektion folgenlos ab.

Sollte ein PAP Abstrich wiederholt auffällig sein oder liegt ein stark verändertes Zellbild im PAP Abstrich vor, sollte eine Kolposkopie durchgeführt werden. Hierbei wird die Gebärmutterschleimhaut beurteilt und bei Auffälligkeiten eine Schleimhautprobe entnommen. Unnötige Operationen können somit vielfach vermieden werden.

Mithilfe der transvaginalen Ultraschalluntersuchung können wir Fehlbildungen und bösartige Zellveränderungen an zahlreichen Organen des kleinen Beckens mit hoher Genauigkeit beobachten. Gerade im Vergleich zur vaginalen Tastuntersuchung werden diese Befunde in einem viel früheren Stadium erkannt. Die Behandlung kann damit deutlich vereinfacht werden.

Folgende Erkrankungen können wir mit einer Ultraschalluntersuchung erkennen:

  • Fehlbildungen der Gebärmutter
  • Gutartige Tumore der Gebärmutter (Myome, Gebärmuttergeschwülste)
  • Bösartige Tumore der Gebärmutter (Uteruskarzinom, Endometriumkarzinom)
  • Gutartige und bösartige Eierstockzysten (Ovarialzyste)
  • Tumore des Eierstocks (Ovarialkarzinom)
  • Tumore des Eileiters (Tubenkarzinom)
  • Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut
  • Senkung der Gebärmutter und der Scheide
  • Polypen der Harnblasenschleimhaut
  • Eileiterschwangerschaft

 

Leider wird die vaginale Ultraschalluntersuchung nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Vorsorge übernommen.

Die Brust-Ultraschall-Untersuchung (Mamma Sonographie) hilft zur Beurteilung des Brustdrüsengewebes oder bei der ersten Abklärung auffälliger Befunde wie z.B. eines Tastbefundes. Mit der Mamma-Sonographie können folgende Erkrankungen und andere Befunde festgestellt werden:

  • Cysten der Mamma
  • Fibroadenome
  • Papillome
  • Brust Krebs
  • Abklärung des Lymphknoten Status in der Achselhöhle.

Im Rahmen eines Urin-Tests können wir frühzeitig Erkrankungen der Harnwege sowie einen Blasentumor feststellen. Dafür werden Bestandteile im Urin wie beispielsweise Blut, Eiweiß oder Zucker aufgespürt. Wenn Sie gesund sind, befinden sich solche Bestandteile nicht im Urin.

Ab dem 50. Lebensjahr empfehlen wir im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung eine regelmäßige Untersuchung des Stuhls. Hierbei wird der Stuhl auf Blutbestandteile untersucht, da diese Hinweise auf Dickdarmkrebs oder eine Vorstufen sein können. Bei auffälligen Ergebnissen wird zur weiteren Differenzierung eine Darmspiegelung veranlasst.

Folgende Behandlungsmöglichkeiten gibt es im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung:

  • Ab dem 50 Lebensjahr jährliche Durchführung eines Tests auf Blut im Stuhl
  • Ab dem 55. Lebensjahr halbjährliche Durchführung eines Tests auf Blut im Stuhl oder 2 Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren (z.B. im 56. Lebensjahr und im 66. Lebensjahr)

Ein Vitamin D Mangel kann zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Muskelschmerzen, Gangunsicherheit (Stolpern, Stürzen) oder zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. Die Versorgung des Körpers mit Vitamin D ist deshalb besonders wichtig. Normalerweise bildet der Körper durch die UV Strahlen des Sonnenlichts das Vitamin selbst. Durch unseren modernen Lebenswandel (seltenes Sonnenbad oder häufiges Auftragen von Sonnenmilch aus Angst vor Hautkrebs), zu wenig Sonnenlicht in den Herbst und Wintermonaten sowie erhöhter Vitamin D Bedarf (Schwangere, Arzneimittelbedingt) leiden immer mehr Menschen unter einem Vitamin D Mangel. Durch eine Blutentnahme können wir den Mangel leicht feststellen. Sollte bei Ihnen ein Vitamin D Mangel vorliegen, können Sie diesen durch eine vermehrte Sonnenexposition sowie die Umstellung Ihrer Ernährung (Fischreiche Ernährung, tierische Fette, Pilze, Eier, Butter, Milch) ausgleichen. Auch Vitamin D Präparate können für eine Erhöhung des Vitamin D Spiegels sorgen.

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