• Dr. Markus Heuring | Frauenarzt Rheine | Bonifatiusstr. 63 | 48429 Rheine
Frauenarzt Rheine

Brust & Senologie

Das Mamma Karzinom ist eine der häufigsten Krebs Erkrankungen der Frau. Ungefähr jede 10. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an einem Brust Krebs. Daher sollte eine regelmäßige Untersuchung der Brust stattfinden. Hierzu können Sie ihre Brust regelmäßig selbst abtasten, am besten alle vier Wochen nach ihrer Regelblutung.

Statistiken haben jedoch leider gezeigt, dass Mamma Karzinome bei einer Selbsttastung ungefähr eine Größe von circa 2,5 cm haben. Da dies ein fortgeschrittenes Stadium darstellt mit der möglichen Gefahr einer Streuung / Metastasierung in die Lymphknoten, sollten regelmäßig zusätzliche diagnostische Maßnahmen durchgeführt werden. Hierzu zählen die Mamma Sonographie und die Mammographie.

Die Mamma Sonographie erkennt Befunde mit einer Größe von wenigen Millimetern. Gleiches gilt für die Mammographie. Daher empfehlen wir Ihnen ab dem 40. Lebensjahr diese Untersuchung als festen Bestandteil im Rahmen Ihrer Vorsorge.

Die Mamma Sonographie ist eine sichere, diagnostische Untersuchung der Mamma. Bei dieser Untersuchungsform werden keine Strahlen wie bei der konventionellen Mammographie eingesetzt, so dass Sie dadurch keine Untersuchungsrisiken befürchten müssen. Zusätzlich sollte der Brust Ultraschall nicht mit den Schmerzen verbunden sein, die bei einer Mammographie auftreten.

Durch den Brust Ultraschall werden bereits kleinste, wenige Millimeter große Veränderungen in der Brust erkannt. Erscheinen diese Befunde als suspekt, können sie problemlos und rasch durch eine sonographische Stanzbiopsie abgeklärt werden. Sollte bei dieser Untersuchung ein Brustkrebs nachgewiesen werden, liegt meistens eine Erkrankung in einem Frühstadium vor. Die Behandlungsperspektiven für ein Mamma Karzinom in einem Frühstadium sind deutlich besser und meistens weniger belastend als bei Frauen mit einem Brust Krebs, der bei der Tastuntersuchung festgestellt wurde.

Des Weiteren hilft die Mamma Sonographie auch bei der Verlaufskontrolle von Brustbefunden wie einfache Zysten oder gutartigen Bindegewebsknoten weiter. Hierzu wird kontrolliert, ob die Befunde sich in ihrem Aussehen oder in ihrer Größe verändert haben.

Leider kann weder eine Mamma Sonographie eine Mammographie noch kann eine Mammographie eine Mamma Sonographie ersetzen. So wird in der Mammographie Mikrokalk in der Brust dargestellt, der in der Mamma Sonographie nicht erkannt werden kann. Dafür hat die Mamma Sonographie bei der Darstellung von kleinen Befunden oder bei der Untersuchung einer drüsenreichen Brust ihre Vorteile gegenüber der Mammographie. Somit ergänzen sich der Brustultraschall und die Mammographie in ihrer diagnostischen Aussagekraft optimal.

Mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko für eine Brustkrebserkrankung. Um die Gefahr rechtzeitig zu erkennen, wird zur Früherkennung bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren ein Mammographie-Screening durchgeführt. Hierbei wird die Brust mit Hilfe von Röntgenstrahlen untersucht. Das Mammographie Screening ermöglicht die Sichtbarmachung bereits sehr kleiner und nicht tastbarer Tumore. Durch die Entdeckung des Karzinoms in einem sehr frühen Stadium wird eine schonendere Behandlung ermöglicht. Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für das Mammographie Screening. Aus medizinischer Sicht ist eine regelmäßige Teilnahme am Mammographie Screening trotz der Strahlenbelastung bei der Untersuchung sinnvoll.
Sollte nach Ihrer Mammographie Untersuchung ein suspekter Befund vorliegen, führt ein Brustzentrum zunächst weitere Untersuchungen im Rahmen des Früherkennungsprogramms durch und sucht anschließend gemeinsam mit Ihnen nach einer geeigneten Therapie.

Ziel der Mamma Karzinom Nachsorge ist, Ihnen das Gefühl von Sicherheit zurück zugeben und ihre Fragen zu beantworten. Hierzu wird bei der Nachsorge eine regelmäßige Anamnese und Befragung zur ihrer Lebenssituation vorgenommen. Typische Fragen sind: Wie fühlen Sie sich? Gibt es Auffälligkeiten an der Brust? Gibt es Knochenschmerzen? Sind Sie fit und belastbar? Gibt es Nebenwirkungen der Therapie?

Die Nachsorge Untersuchung in unserer Praxis orientiert sich an den Empfehlungen der AGO (Arbeitsgemeinschaft der gynäkologischen Onkologie) sowie an dem DMP Nachsorge Programm. In den ersten drei Jahren werden Frauen alle drei Monate zu einer Nachsorge Untersuchung eingeladen. Ab dem vierten Jahr erfolgt die Nachsorge Untersuchung halbjährlich.

In den ersten zehn Jahren sollte zusätzlich jährlich eine Mammographie und eine Mammasonographie durchgeführt werden.

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